Die Anwendung extrakorporaler Stoßwellen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Nachdem Stoßwellen ursprünglich für die nicht-invasive Zertrümmerung von Nierensteinen verwendet wurden, werden sie heutzutage vermehrt für die therapeutische Behandlung muskuloskeletaler Erkrankungen eingesetzt. Die einem therapeutischen Effekt zugrundeliegenden Wirkmechanismen extrakorporaler Stoßwellen sind bis heute jedoch noch weitestgehend unbekannt.
Die Stoßwellentherapie hat verschiedene vielversprechende Anwendungsgebiete, wie zum Beispiel die Knochenregeneration von Frakturen mit Heilungsstörungen sowie die Therapie des Frühstadiums der Hüftkopfnekrose.
Um die stoßwelleninduzierte Osteoregeneration in beiden Anwendungen systematisch zu untersuchen, wird im Rahmen dieses Projektes in einem interdisziplinären Team von Medizinern, Biologen, Ingenieuren und Physikern ein dreistufiger Ansatz verfolgt.
Die Arbeiten im Rahmen des Projekts OsteoShock wurden vom Exploratory Research Space (ERS) der RWTH Aachen gefördert.
(Laufzeit: 10/2013-9/2014)