Das smartOR-Konsortium setzte sich aus Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und Verbänden zusammen:
Als Forschungseinrichtungen kooperierten
mit den Industriepartnern
und dem VDE/DGBMT
Des Weiteren unterstützten Kliniken der Regel- und Maximalversorgung das Projekt als assoziierte Projektpartner.
(Laufzeit: 4/2010-3/2013)
smartOR ist ein Verbundvorhaben im Rahmen des BMWi Förderprogramms autonomik. Im Mittelpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit stand die Entwicklung einer innovativen Kommunikations- und Netzwerkarchitektur für den modularen adaptierbaren integrierten OP-Saal der Zukunft. Insgesamt 14 Partnereinrichtungen erarbeiteten die innovativen Aspekte und Module des smartOR-Systems. Auf der conhIT 2013 wurde eine Demonstratorplattform zur Evaluierung und Demonstration der Technologien vorgestellt.
Schwerpunkte
Ziel des Projektes war die Entwicklung innovativer Konzepte für eine modulare, flexible Integration von Operationssystemen auf Basis von Internet-Technologien. Dies betrifft insbesondere die modulare Vernetzung von Bildgebung, computergestützter Navigation, mechatronischen Instrumenten und Monitoring. Im Projekt wurde die technische Umsetzbarkeit von vernetzten Medizinsystemen mit herstellerübergreifenden offenen Standards unter Gewährleistung eines effektiven Risikomanagements sowie einer effizienten Mensch-Maschine-Interaktion gezeigt. Hierzu wurden existierende Standards technisch weiter entwickelt und an innovative Technologien adaptiert. Durch die Analyse und Modellierung von spezifischen klinischen Arbeitsabläufen (Workflows) in unterschiedlichen chirurgischen Disziplinen, wurde eine dynamische Adaption des Systems an sich ändernde Umgebungsbedingungen und Anforderungsprofile möglich. In einer Demonstrationsumgebung wurden die erwähnten Aspekte exemplarisch umgesetzt, evaluiert und verifiziert. Die Entwicklung geeigneter Konzepte und Lösungen zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit und ‑akzeptanz waren weitere Arbeitsschwerpunkte. Essentieller Aspekt innovativer Gestaltungskonzepte für den OP der Zukunft ist die Entwicklung praxistauglicher Beiträge zur internationalen Standardisierung im Bereich des Risikomanagements von IT-Netzwerken in der Medizin. Forschungsinstitute, Kliniken und industrielle Partner haben die smartOR-Demonstrationsumgebung als experimentelle Entwicklungsplattform, zur Validierung der entwickelten Konzepte, für Ausbildung und Training sowie für eine erfolgreiche zukünftige Vermarktung genutzt.