Weitere Informationen zum Folgeprojekt IDentUS finden Sie hier.
Die Arbeit an IDA wurde vom Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie in Kooperation mit den beteiligten Industriepartnern gefördert.
(Laufzeit: 7/2009-4/2013)
Das Projekt IDA betrifft die Entwicklung eines miniaturisierten, intraoralen Ultraschallmikroscanners zur präzisen, patientenschonenden und kosteneffizienten Geometrievermessung präparierter Zähnen als Basis zur CAD/CAM-Herstellung von Kronen- und Brückengerüsten.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt ist einer der "Gewinner des Innovationswettbewerbs zur Förderung der Medizintechnik 2008, Modul Transfer" und in Kooperation mit Partnern aus Industrie und Zahnmedizin durchgeführt.
Konventionell erfolgt die Abformung im Mundraum mittels einer Abdruckmasse, anhand derer in einem nachfolgenden Arbeitsschritt ein Gipsmodell erstellt wird. Die Technik birgt folgende Probleme und Fehlerquellen:
Lichtoptische extra- und intraorale Systeme zur Datenabnahme können diese Probleme nur teilweise lösen. Störgrößen (Blut, Speichel, Parodontium) beeinflussen weiterhin die Abformung. Zudem ist die Auftragung eines mattierenden Puders erforderlich, welches die optischen Eigenschaften der Zahnoberfläche an das Scanverfahren anpasst.
Ultraschall kann Parodontium, Speichel und Blut durchdringen. Zudem läßt sich ein ultraschallbasiertes Abformverfahren in den CAD/CAM Fertigungsprozess integrieren. Ein ultraschallbasiertes Verfahren ist daher eine nicht-invasive Methode der intraoralen digitalen Abformung ohne schädigende Wirkung auf das Parodontium, welches eine rationelle und kostengünstige Herstellung von festsitzendem und Ästhetisch anmutendem Zahnersatz ermöglichen soll.
Das Verfahren wurde international unter WO/2007/137826 patentiert. Nähere Informationen können bei Interesse vom Lehrstuhl zur Verfügung gestellt werden.