Intraorale Zahnabformung mittels Hochfrequenter Ultraschalltechnik - die Abformungsmethode der Zukunft?
Am 27.09.2013 fand das öffentliche Statussymposium des IDA-Projektes (Intraorale Datenabnahme mittels Ultraschall) in Schloss Vaalsbroek (NL) bei Aachen statt. Der Am 27.09.2013 fand das öffentliche Statussymposium des IDA-Projektes (Intraorale Datenabnahme mittels Ultraschall) in Schloss Vaalsbroek (NL) bei Aachen statt. Der Lehrstuhl für Medizintechnik und die Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie der RWTH Aachen stellten im Rahmen der Veranstaltung die Ergebnisse dieses innovativen Forschungsprojektes sowie das Zukunftspotential der IDA-Technologie vor. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines intraoralen Ultraschallscanners zur Datenabnahme präparierter Zähne. Im Gegensatz zur Abdrucknahme mittels Abformmasse oder optischer Scanverfahren ermöglicht die eingesetzte Ultraschalltechnologie eine patientenschonende Digitalisierung subgingivaler Präparationen ohne aufwändiges Freilegen der Präparationsgrenze. Es konnte gezeigt werden, dass die erreichte Genauigkeit der neuentwickelten Technologie vergleichbar mit der Genauigkeit konventioneller Verfahren ist.
Insgesamt nahmen VertreterInnen von mehr als 20 internationalen Unternehmen der Dentalmedizintechnik sowie Wissenschaftler, Zahnärzte und Zahntechniker am IDA-Statussymposium teil.
Nach einer ausführlichen Präsentation der Entwicklungsergebnisse des IDA-Mikroscanners wurde den Teilnehmern das erste Funktionsmuster vorgestellt. Es folgte eine angeregte Diskussion der Fachleute über das Potential eines solchen Systems. Industrievertreter und Zahnärzte waren sich darüber einig, dass die IDA-Technologie, für die dentale Technik bahnbrechend wäre und zu einer erheblichen Verbesserung der zahnärztlichen Versorgung beitragen würde, da sie nicht nur eine patientenschonende Erfassung subgingivaler Präparationen ermöglicht, sondern darüber hinaus vielfältige weitere Anwendungsgebiete erschließt.